Geschwister von geistig behinderten Kindern

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Diana

Geschwister von geistig behinderten Kindern

Beitrag von Diana » 29. Juni 2006, 15:23

Ich hab da mal eine Frage....wie läuft es bei euch mit den anderen Kindern. Habt ihr manchmal das Gefühl, die anderen kommen wegen dem "Sorgenkind" zu kurz.? Ich versuche, jedes meiner Kinder nach Entwicklung und Alter zu fördern. Dabei fällt Pascal immer aus der Rolle, ist dann immer wie ein Kleinkind. Etwas zu erklären endet im Desaster. :cry: Dann habe ich wieder Sorgen, der kleine könnte das Verhalten vom "Großen" nach ahmen....ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.
LG von Diana

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Heidi+2
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Beitrag von Heidi+2 » 6. Juli 2006, 10:38

Hallo Diana

bei uns geht es bis jetzt noch recht gut. Aber Michael macht ja eigentlich nicht viel. Also unsere Kinder gehe ganz gut mit dem um. Es ist halt einfach ganz normal.
Jeannette
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Beitrag von Jeannette » 12. Januar 2007, 00:10

Hallo

das ist zwar schon ein älteres Thema, aber für viele von Euch wahrscheinlich eine alltägliche Herausforderung!

Unsere "Grosse" (5,5J.) hat nun herausgefunden, dass sie mit den Sätzen "immer ist Flurina speziell,
ich will Mami auch für mich ganz alleine habe,
ich will auch Zeit mit Euch alleine habe, i
ch muss immer gross und vernünftig sein
immer muss ich helfen, weil es Flurina nicht versteht" ect ect
uns Eltern total in die Zwickmühle bringt und je mehr ich versuche, ihr die Unterschiede zwischen ihr und Flurina zu erklären, desto mehr dreht sie mir mit meinen eigenen Argumenten einen Strick daraus!!

wie macht ihr das, thematisiert ihr das mit den Geschwistern oder gibt es Situationen, wo es "einfach so ist wie es eben ist"............

ich probiere wirklich wirklich beiden Mädels gerecht zu werden, sie fordern mich beide sehr auf ihre Art, mehr kann ich doch auch nicht tun..............

Habe ein Buch gelesen über "Kinder im Schatten", es war sehr sehr spannend, aber irgendwie finde ich für uns nicht den Dreh raus....... oder ist das eine der vielbeschworenen Phasen, bis die nächste kommt....

bin gespannt auf eure Erlebnisse diesbezüglich!

Jeannette
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Geschwister von behinderten Kinder

Beitrag von Petra » 12. Januar 2007, 21:51

Hallo Jeanette

Bei uns ist es fast auch so, nur das der jüngere (Maurizio fast 7) immer
so kommt - immer muss ich aufräumen und nie Yannick
- immer muss ich helfen und nie Yannick usw.

Ich unternehme mit Maurizio viel alleine ohne Yannick
und wenn er mir hilft belohne ich ihn auch, aber ich habe das Gefühl es ist auch zu wennig.

Liebe Grüsse


Petra
sandy
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Beitrag von sandy » 5. Februar 2007, 18:44

Hat jemand den Bericht im Beobachter gelesen zu den Schattenkindern? Ich bin ja selber ein Schattenkind und sehe in unserem Grossen auch immer wieder mich. "Du hast nur Zeit für Beni!" - "Ihr habt Beni viel lieber als mich!" Solche und ähnliche Sprüche hören wir viel. Wir versuchen aber, ihm immer wieder gerecht zu werden und auch mal nur Zeit für ihn zu haben. Aber irgendwie ist es halt schon eine Gratwanderung.
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Beitrag von Jeannette » 7. Februar 2007, 08:45

Hallo mitenand

Ja Sandy, ich habe den Beobachterbericht auch gelesen; fand ihn eigentlich noch gelungen, mit brauchbaren Literaturhinweisen!

Inzwischen ist mir aufgefallen (habe manchmal eine lange Leitung':o' )
dass beide Patinnen von Flurina ja selber Schattenkinder sind; das haben wir nicht bewusst so gewählt, aber es entstehen dadurch immer wieder sehr gute Gespräche und es nimmt mir vielfach auch die Last..........denn beide Frauen sind, trotz ihren manchmal schwierigen "Geschwister-Lebensumständen" zu wunderbaren Menschen gereift!!!

wünsche allne e schöine Tag!


Jeannette
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Beitrag von Jeannette » 12. Februar 2007, 17:36

Hallo zämä

das Thema scheint ja aktuell zu sein; heute ist ein grosser Bericht in der Migros-Zeitung über Schattenkinder!
es ist ein Mädchen mit Downsyndrom, eine Frau, die nach einer Meningitis bleibende Schäden hatte und, zu meiner "Freude", auch eine Frau mit dem "seltenen" Williams-Beuren-Syndrom porträtiert!

ich wünsche allen eine gute Zeit¨

Jeannette
Gabriela

hallo zusammen

Beitrag von Gabriela » 26. April 2007, 12:53

hallöchen mal...

ja ich habe diesen bericht in der migros zeitung auch gelesen. und irgendwie muss ich sagen, stimmt einiges und manches kann ich nicht sagen.

bei uns zum beispiel ist andreas 8 jahre alt, und anina am sonntag dann 3 jahre alt, schon auch einen grossen altersunterschied. doch versuche ich viel mit beiden gleich umzugehen. andreas hat entwicklungsverzögerung welche ihn etwa auf die stufe bei einigen entwicklungen auf einen 61/2 jährigen zurück wirft. aber ich versuche ihn doch wie ein 8 jährigen zu behandeln. was manchmal gar nicht so einfach ist. aber es nützt ihm besser als dass ich ihn als 6 jährigen verhätschle. ist jetzt vielleicht etwas schwierig zu verstehen, aber er merkt oder hat bald gemerkt wenn er sich so verhätschelt gibt wie ein 6 jährigen, dann wird ihm immer alles verharmlost und er nützt die gelegenheit aus. sehr intelegent von ihm.

anina wird bei uns wegen andreas nicht vernachlässigt. wir versuchen beide genau gleich zu erziehen. im gegenteil, manchmal ist der grosse bruder ein vorbild, welche natürlich von anina nach gemacht werden will.

aber im grossen und ganzen kommt es natürlich auf den behinderungsgrad an welche das behinderte kind hat. und so kann man es gut oder weniger gut in den alltag einbringen und so müssen die "normalen" sage es mal brutal so, wie schon gesagt, schattenkinder vor oder zurückstecken. es ist sicher nicht einfach als eltern. und eins muss mal hier gross gesagt werden, ich bewundere jedes elternteil welche ein anderes kind hat (bin ja selber auch betroffen) wie viel kraft, energie und gefühl sie ihren kindern geben. grosses lob, sei es noch so hoffnungslos oder wie verzweifelt einige elternteile oder elternteil sind, sie finden immer einen weg....

liebi grüssli

gabriela mit fam.
Conny
Beiträge: 6
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Beitrag von Conny » 6. Mai 2007, 15:40

hallo
Also ich muß sagen da meine kinder ja schon älter sind das besondere kind25 und meine tochter 20 ich muß heute noch darauf acchten das meine tochter nie zukurz kommt den es war aucch bei uns ein ganz großes thema mein tocchter meinte immer das sie nie so beachtet wird wie mein Thorsten und ich mußt immer zeiten einbauen die nur für sie waren den auch das umfeld reagirt ja auch darauf wie geht sie mit dem ganzen um vor allem als sie in die schcule gekommen ist ja wie ist es mit einem behindertem bruder.
Sie hatte es auch nicht immer leicht aber jetzt versteht sie es besser ,trotzdem besteht sie immer noch auf die zeit das ich was mit ihr mache und das icst auch gut so, sie hat auch ein recht auf liebe.
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