Freunde finden mit Aufmerksamkeitsstörung - was kann meinem Kind helfen dabei?
Verfasst: 10. Februar 2011, 10:54
Salut
Bei unserem Sohn wurde eine einfache Aufmerksamkeitsstörung diagnostiziert. Er hat in bestimmten Sozialen Situationen auch Mühe, weil er zum Beispiel Kinder anrempelt und es nicht wahrnimmt oder mal anstatt Hallo zu sagen, einem Gspänli die Mütze vom Kopf nimmt. Unser Sohn jedoch sucht von sich aus den Kontakt zu anderen Kindern, ist gerne draussen. Wir lassen ihn vorwiegend seine "Probleme" zb auf dem Spielplatz oder Schulweg selber lösen, sofern das geht. Zuhause reflektieren wir bei Bedarf die Situationen.
Ich/ wir Eltern habe manchmal das Gefühl, die Situation ist für meinen Sohn gar nicht belastend, sondern eher für mich/ uns. Ich muss schauen, dass ich ihn machen lasse, damit er sein soziales Leben erlernen kann. Ich muss mich zurückhalten und auch lernen, sein Verhalten nicht überall rechtfertigen zu müssen. Ich muss richtig reagieren, wenn eine andere Mutter aufgelöst anruft mein Sohn habe das und das gemacht und Sie darauf hinweisen, dass es für Konflikte auch immer 2 braucht und Sie doch bitte mit Ihrem Kind in diesem Sinne reden soll und nicht bloss meinen Sohn beschuldigen etc.........
In unserer Situation bedeutet die grosse Aktivität unseres Sohnes u.a. (oder vielleicht sogar vor allem?) Arbeit an unserer eigenen Einstellung und Arbeit mit den "Eltern anderer Kinder".
Vielleicht könnt Ihr das nachvollziehen?
Vielleicht könnt Ihr euch durch meine wenigen Beiträge im Forum an meine Tochter erinnern, welche ohne Diagnose ist und sich mit 50% Geschw. entwickelt? Sie ist zusammen mit unserer jüngsten Tochter und meinem Mann auf einem mehrmonatigen Auslandaufenthalt und scheint durch die andere Umgebung recht stimuliert. Macht grosse Fortschritte
Lg,
Sonja
Bei unserem Sohn wurde eine einfache Aufmerksamkeitsstörung diagnostiziert. Er hat in bestimmten Sozialen Situationen auch Mühe, weil er zum Beispiel Kinder anrempelt und es nicht wahrnimmt oder mal anstatt Hallo zu sagen, einem Gspänli die Mütze vom Kopf nimmt. Unser Sohn jedoch sucht von sich aus den Kontakt zu anderen Kindern, ist gerne draussen. Wir lassen ihn vorwiegend seine "Probleme" zb auf dem Spielplatz oder Schulweg selber lösen, sofern das geht. Zuhause reflektieren wir bei Bedarf die Situationen.
Ich/ wir Eltern habe manchmal das Gefühl, die Situation ist für meinen Sohn gar nicht belastend, sondern eher für mich/ uns. Ich muss schauen, dass ich ihn machen lasse, damit er sein soziales Leben erlernen kann. Ich muss mich zurückhalten und auch lernen, sein Verhalten nicht überall rechtfertigen zu müssen. Ich muss richtig reagieren, wenn eine andere Mutter aufgelöst anruft mein Sohn habe das und das gemacht und Sie darauf hinweisen, dass es für Konflikte auch immer 2 braucht und Sie doch bitte mit Ihrem Kind in diesem Sinne reden soll und nicht bloss meinen Sohn beschuldigen etc.........
In unserer Situation bedeutet die grosse Aktivität unseres Sohnes u.a. (oder vielleicht sogar vor allem?) Arbeit an unserer eigenen Einstellung und Arbeit mit den "Eltern anderer Kinder".
Vielleicht könnt Ihr das nachvollziehen?
Vielleicht könnt Ihr euch durch meine wenigen Beiträge im Forum an meine Tochter erinnern, welche ohne Diagnose ist und sich mit 50% Geschw. entwickelt? Sie ist zusammen mit unserer jüngsten Tochter und meinem Mann auf einem mehrmonatigen Auslandaufenthalt und scheint durch die andere Umgebung recht stimuliert. Macht grosse Fortschritte
Lg,
Sonja