Epilepsieformen bei Kindern (Dravet-, West-Syndrom, Grand Mal_Absencen_Rolando-Epilepsie, Landau-Kleffner-, Lennox Gast)
Verfasst: 5. Dezember 2005, 20:42
ERKLÄRENDE SACHBÜCHER FÜR BETROFFENE KINDER ODER GESCHWISTER/SCHULKAMERADEN ETC....
BILDERBUCH
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Titel: Carla
Untertitel: Eine Geschichte über Epilepsie
Autorin: Silke Schröder
Illustratorin: Elisabeth Reuter
Verlag: Ellermann, 1996
ISBN 3-7707-6386-6, Gebunden, 32 Seiten, durchgängig farbig illustriert
Leider vergriffen im Buchhandel, Nachdruck 2007 erhältlich bei Epilepsieverbänden http://www.epilepsie-elternverband.de/s ... ilderbuch/, für Schweizer bei:https://epi-suisse.ch/angebote/infomaterial/
Verlagstext:
Epilepsien sind alltäglich, auch im Kindergarten. Ein epileptischer Anfall Carlas gibt der Kindergärtnerin Anlass, den Kindern zu erklären, was Epilepsien sind und was es mit den Anfällen von Carla auf sich hat. Durch das sachliche, den Kindern angepasste Gespräch erhält der Zwischenfall den richtigen Stellenwert: Carla ist ein Kind wie jedes andere auch, nur hat sie hin und wieder einen epileptischen Anfall. Das Grundwissen über Epilepsien wird von Silke Schröder in kindgerechter Sprache erzählt. Es ist eingebettet in eine Rahmengeschichte wie sie in jedem Kindergarten vorkommt. --------------------------
Die Mami eines Kindes mit Lennox-Gastaut-Syndrom schreibt ein Kinderbuch
KINDERBUCH
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Titel: Felicitas oder Geschichte einer Epilepsie
Untertitel: Ein Buch für grosse und kleine Menschen
Autorin: Maria Klünner
Aquarelle von Gisela Böhle
Verlag: Eigenverlag Maria Klünner, 2006
Keine ISBN, Format A4, wasserabweisendes Cover, Paperback, 48 Seiten, farbig illustriert
Preisinfo: 9.80 Euro plus Porto, für die Schweiz beläuft sich dieses auf 3.45 Euro
Erhältlich über die HP der Autorin:
Maria Klünner [mkluenner@web.de]
www.mariakluenner.de/ (Website leider offline
https://www.nwzonline.de/wesermarsch/ku ... 58613.html#
Zu diesem Buch:
Die kleine Ratte Felicitas und der Menschenjunge Jani sind Freunde.
Wie sie sich kennenlernten, das erzählt Felicitas im Kinderbuch gleich selber. Sie erzählt aber auch von Jani, von seiner Krankheit, die man Epilepsie/Fallsucht nennt, oder noch genauer: Lennox-Gastaut-Syndrom. Sie erzählt, was das für Jani bedeutet und für sie, wenn sie einen Anfall miterlebt oder wenn Jani ins Kinderkrankenhaus muss.
Sie erzählt aber auch von der Freude, die sie beim gemeinsamen Spiel erleben und von vielen weiteren Erlebnissen.
Das Buch basiert auf realen Erfahrungen, welche die Autorin als Mutter eines Kindes mit Lennox-Gastaut-Syndrom im Alltag machte und macht.
Es eignet sich gut, für eine kindgerechte Information über die Krankheit Epilepsie für Geschwister oder Kameraden, bzw. auch selbstbetroffene Kinder KINDERBUCH
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Titel: Jakob und seine Freunde
Autor: Willi Fährmann
Illustriert von: Daniela Chudzinski
Verlag: Cbj, April 2013
ISBN 978-3-570-22377-2, Taschenbuch, 160 Seiten
Preisinfo ca: CHF 9.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen
Erhältlich im Buchhandel, in vielen Bibliotheken, auch Episuisse-Bibliothek via:
https://epi-suisse.ch/angebote/infomaterial/
Verlagstext:
Eine Dohle und die Kinder Marie, Andreas und Simon sind die Hauptpersonen in diesem Buch. Es berichtet von einer beginnenden Freundschaft, die jedoch durch die Krankheit (Epilepsie) Simons überschattet wird. Eine Geschichte über Verständnis, Mitmenschlichkeit und Toleranz. Sie eignet sich für Leseratten, aber ebenso zum Vorlesen und Erzählen. Im Anhang gibt der Arzt Dr. med. H.E. Boenigk sach- und kindgerecht Antwort auf Fragen zum Thema Epilepsie. --------------------------
COMIC FÜR KINDER AB 7 JAHREN
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Titel: Flip & Flap
Untertitel: Eine Geschichte über Nervenzellen, Epilepsie und die Friedastraßen-Band
Autorinnen: Sabine Jantzen/ Tina Krisl
Ill. v. Christiane Kafemann
Verlag : Schmidt-Römhild, 3. Auflage März 2015
ISBN : 978-3-7950-7045-8 , Geheftet, 84 Seiten
Preisinfo : 14,80 Eur[D] / 15,30 Eur[A] /CHF 24.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Auch als Schulungsprogramm im Angebot z.B. bei
http://www.epilepsie-elternverband.de/e ... flip-flap/
im Verleih bei:
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... mediathek/
Verlagstext:
Der 13-jährige Mirco ist ein ganz normaler Junge. Eines Tages erwacht er im Krankenhaus und erfährt, dass er einen epileptischen Anfall hatte. Von nun an muss er seine Krankheit verstehen lernen und sein Leben umstellen. Dabei gelingt es ihm, seinen Optimismus zurück zu erobern.
Das vorliegende Comicheft erklärt die Krankheit Epilepsie umfassend. Auf einer Reise durchs Gehirn führt Dr. Lange Mirco in die Welt der Nervenzellen Flip und Flap und ihrer Kollegen ein, die in der Kommadozentrale des Körpers rund um die Uhr ganze Arbeit leisten.
Die Flaps sind jedoch manchmal unkonzentriert und es kommt zu Fehlern in der Informationsübertragung - zu einem Anfall.
Die Erklärungen sind bereits für Kinder ab 7 Jahren verständlich, für Jugendliche bietet ein Anhang zahlreiche Ergänzungen.
Die Diplom-Psychologinnen Sabine Jantzen und Tina Krisl entwickelten die Geschichte von "Flip und Flap" im Rahmen eines gleichnamigen Schulungsprogramms für epilepsiekranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern an der Lübecker Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Das Comicheft ist jedoch unabhängig von der Schulung gut verständlich und geeignet zum Durcharbeiten mit Eltern, Lehrern und Mitschülern. ILLUSTRIERTES WÖRTERBUCH FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
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Titel: Epilepsie
Untertitel: Ein illustriertes Wörterbuch für Kinder und Jugendliche
Autoren: Günter Krämer/ Richard Appleton
Verlag : Hippocampus , Oktober 2006
ISBN : 978-3-936817-21-8 , Paperback, 96 Seiten, zahlreiche farbige Abb.
Preisinfo : 7,80 Eur[D] / 8,10 Eur[A] /CHF 14.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Verlagstext:
Fast zwei Drittel aller Epilepsien beginnen vor dem 20. Lebensjahr, betreffen also Kinder und Jugendliche. Insbesondere Kinder leiden unter ihrem Krankheitsbild. Sie müssen lernen, ihr "Anderssein" zu verstehen und zu akzeptieren. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass sie sich mit ihrer Krankheit auseinandersetzen, um besser mit ihr umgehen zu können. Viele Verhaltensweisen beeinflussen diese Krankheit, und ein Kind kann lernen, gefährliche Situationen zu vermeiden.
Dr. Günter Krämer, Medizinischer Direktor des Epilepsie-Zentrums in Zürich, und Dr. Richard Appleton, ein englischer Kinderneurologe, sind zwei führende Spezialisten auf dem Gebiet der Epileptologie. Die Autoren haben einen wertvollen Leitfaden für Kinder und Jugendliche entwickelt, der neben medizinischen Fragen auch die Alltagssorgen, Fragen und Wünsche der Betroffenen anspricht. Das Epilepsiewörterbuch ist alphabetisch aufgebaut, und viele anschauliche Abbildungen helfen dem Kind, sich unter einem Begriff leichter etwas vorzustellen. Auf sehr informative Weise können Kinder so vieles über ihre Krankheit lernen und sich ihren Alltagsproblemen stellen. Der Wörterbuchcharakter des Buches zwingt das Kind nicht, es vollständig durchzulesen, sondern es kann jeweils nach seinen Interessensschwerpunkten schnell und zuverlässig eine Antwort auf all seine Fragen finden. Es lernt, dass "Kranksein" nicht "Anderssein" bedeutet, und die Autoren vermitteln in einer für Kinder verständlichen Sprache, dass alles, was gesunde Kinder interessiert, auch für Kinder mit Epilepsie unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen möglich ist. Das Buch liefert einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Selbstbewußtseins und liefert sowohl Kindern als auch Eltern einen tiefen und verständlichen Einblick in die Thematik. KINDERBUCH/ JUGENDBUCH / SACHBUCH
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Titel: Das Eigentor
Untertitel: Oder die Geschichte vom Peter-Guck-in-die-Luft
Autor: Hansjörg Schneble
Illustriert von Tilman Krieg
Verlag : DGVT Deutsche Gesellschaft f. Verhaltenstherapie , 2000
ISBN : 3-87159-027-4 , Paperback, 288 Seiten
Vergriffen im Buchhandel,
Im Verleih bei:
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Das Buch soll Kindern und Jugendlichen, aber auch interessierten Erwachsenen die Möglichkeit geben, auf unterhaltsame Weise das Krankheitsbild der Epilepsie kennenzulernen - sei es, weil sie selbst von dieser Krankheit betroffen sind, weil sie Menschen kennen, die anfallskrank sind, oder aber, weil sie sich einfach Wissen über diese häufige Krankheit aneignen wollen.
Die Freunde Peter, Sabine und Sebastian haben eines gemeinsam: die Krankheit Epilepsie. Diese Erzählung berichtet, wie die drei Freunde trotz ihrer Erkrankung ein "ganz normales Leben" führen. Familie, Schule, Freizeiterlebnisse und hin und wieder auch größere und kleinere Sorgen bestimmen - wie bei anderen Kindern auch - ihr tägliches Leben. Einfühlsam und mit viel Humor wird eine "stinknormale" Krankheit enttabuisiert und den Betroffenen der Weg aus der Isolation gezeigt, es entsteht eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Problemen, die die Epilepsie mit sich bringt.
Der Sachbuchaspekt des Buches informiert über die Krankheit Epilepsie. Alle diese Informationsteile sind kursiv gedruckt und finden sich übers ganze Buch verteilt. --------------------------------------------------------------------------------
KINDERBUCH
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Titel: Bei Tim wird alles anders
Untertitel: ein Vor- Lesebuch für Kinder im Alter von 5-15 Jahren
Autor: Gerd Heinen
Illustriert von Michael Fink
Verlag : Epilepsie 2000, 3. Auflage 2001
ISBN : 978-3-9805386-5-7, Paperback, 79 Seiten, 21 vierfarbige Abbildungen
ISBN 978-3-9805386-0-2, Gebunden,
Ausgabe für Lehrpersonen: ISBN : 3-9805386-6-4 , Schnellhefter,
Seiten/Umfang : 128 Seiten, ca. 150 schwarz-weiß Zeichnungen
Leider in allen 3 Ausgaben vergriffen. Für Interessierte aus der Schweiz im Verleih bei
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Geschichte über einen 9 Jahre alten Jungen mit Epilepsie, der in Berlin lebt.
Tim zieht mit seinen Eltern von Heimelskirchen nach Berlin. Alles ist anders in seiner neuen Umgebung. Und dann kriegt er auch noch eine Krankheit, die einen Namen hat, den er sich einfach nicht merken kann – nämlich Epilepsie. Wegen dieser Krankheit ist dann plötzlich nichts mehr so, wie es vorher war. Tim erzählt, was er in dieser Zeit, als alles anders wurde, an traurigen, schönen und lustigen Dingen erlebt hat.
Die Idee, dieses Kinderbuch zu schreiben, kam zu Stande, weil trotz guter Aufklärungsarbeit über die Epilepsie die Aufklärung über diese chronische Krankheit auf den Kreis der Betroffenen beschränkt bleibt. Dies ist bedauerlich, da es sich bei der Epilepsie um die am stärksten stigmatisierte chronische Erkrankung handelt, und viele Menschen an den Folgen teilweise unsinniger Vorurteile und Verbote oftmals mehr leiden als an der Epilepsie selbst. So sprachen sich beispielsweise bei einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage 40% der befragten Eltern dagegen aus, dass ihr Kind mit einem Epilepsiekranken spielt oder in eine gemeinsame Schule geht [Frankfurter Rundschau vom 6.10.96].
Mit dem vorliegenden Buch sollen vor allem nichtbetroffene Kinder und deren Eltern erreicht werden. Tim als Held dieser Geschichte ist eine positive Identifikationsfigur. Er vermittelt allen Kindern das Gefühl, dass sich wegen einer Epilepsieerkrankung Menschen nicht grundsätzlich von anderen unterscheiden und aus ihnen keine Epileptiker werden, sondern dass sie lediglich eine in der Regel gut behandelbare neurologischen chronische Krankheit haben sind und sich in vielen Lebensbereichen nicht von gesunden Kindern unterscheiden.
Die Art und Weise, wie Tim mit seiner Krankheit umgeht, ist in gewisser Hinsicht eine positive Utopie. Er erlebt die Sorge seiner Eltern, die Ängste seiner Lehrerin, die Reaktionen der Ärzte, lässt sich dadurch aber nicht verunsichern. Er ist eben ein Held, und ihm gelingt durch seinen Mut und durch sein ungebrochenes Selbstbewusstsein eine aktive Krankheitsbewältigung. Bei unserer täglichen Arbeit erleben wir, wie schwer Kindern dieser Weg einerseits fällt, wie schwer ihnen dieser Weg aber andererseits auch gemacht wird. Mit dem vorliegenden Buch wird ein gangbarer Weg aus den familiären und gesellschaftlichen Teufelskreisen der Verunsicherung und der Angst aufgezeigt.
Insgesamt liegt die Stärke dieses Buches darin, dass aufgeklärt wird, ohne dass langweilige Fachbücher gewälzt werden müssen; dass auch bei jüngeren Kindern Interesse an der Krankheit Epilepsie geweckt wird, ohne dass Vorurteile entstehen; und vor allem dass dieses Buch Menschen mit Epilepsie und deren Angehörigen die Angst vor dem Umgang mit dieser Krankheit nehmen kann. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
geistig behinderte Schwester mit Epilepsie
KINDERBUCH ( Lesealter 7 - 12 Jahre)
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Titel: Karin und Max
Untertitel: Geschichten von einem Jungen und seiner geistig behinderten, epilepsiekranken Schwester
Autorin: Lotte Habermann-Horstmeier
Verlag : Petaurus , 1998
ISBN : 978-3-932824-01-2, Gebunden, 120 Seiten, 9 Abbildungen
Im Buchhandel vergriffen. Für Interessierte aus der Schweiz im Verleih bei
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Karin ist ein zehnjähriges, geistig behindertes Mädchen. Ihr Bruder Max ist sieben. Ihre alltäglichen Abenteuer in einem kleinen Ort im äußersten Westen Deutschlands zeigen, dass das Leben mit einem behinderten Menschen etwas Normales, Selbstverständliches sein kann. Und ganz nebenbei erfährt man zum Schluss auch noch, wie es zu Karins Behinderung kam, und was Epilepsie für eine Krankheit ist.
Dieses Buch wurde vor allem, aber nicht nur für Kinder geschrieben. Es zeigt, dass das Leben mit einem behinderten Menschen etwas Normales, Selbstverständliches sein kann - genauso lustig oder genauso traurig wie ohne Behinderung. Die Geschichten sind mit bunten Kinderzeichnungen illustriert und eignen sich auch für jüngere Kinder zum Vorlesen. Ein Buch also, das man miteinander lesen sollte, um anschliessend darüber zu sprechen. [/i]
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BROSCHÜRE FÜR KINDER
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Titel: Was Du schon immer wissen wolltest über Dein Gehirn, Deine Anfälle und das Krankenhaus.
Autorin: Beate Dingenotto
Zu beziehen bei:
von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Epilepsiezentrum Bethel, Maraweg 21, 33617 Bielefeld
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BILDERBUCH
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Titel: Carla
Untertitel: Eine Geschichte über Epilepsie
Autorin: Silke Schröder
Illustratorin: Elisabeth Reuter
Verlag: Ellermann, 1996
ISBN 3-7707-6386-6, Gebunden, 32 Seiten, durchgängig farbig illustriert
Leider vergriffen im Buchhandel, Nachdruck 2007 erhältlich bei Epilepsieverbänden http://www.epilepsie-elternverband.de/s ... ilderbuch/, für Schweizer bei:https://epi-suisse.ch/angebote/infomaterial/
Verlagstext:
Epilepsien sind alltäglich, auch im Kindergarten. Ein epileptischer Anfall Carlas gibt der Kindergärtnerin Anlass, den Kindern zu erklären, was Epilepsien sind und was es mit den Anfällen von Carla auf sich hat. Durch das sachliche, den Kindern angepasste Gespräch erhält der Zwischenfall den richtigen Stellenwert: Carla ist ein Kind wie jedes andere auch, nur hat sie hin und wieder einen epileptischen Anfall. Das Grundwissen über Epilepsien wird von Silke Schröder in kindgerechter Sprache erzählt. Es ist eingebettet in eine Rahmengeschichte wie sie in jedem Kindergarten vorkommt. --------------------------
Die Mami eines Kindes mit Lennox-Gastaut-Syndrom schreibt ein Kinderbuch
KINDERBUCH
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Titel: Felicitas oder Geschichte einer Epilepsie
Untertitel: Ein Buch für grosse und kleine Menschen
Autorin: Maria Klünner
Aquarelle von Gisela Böhle
Verlag: Eigenverlag Maria Klünner, 2006
Keine ISBN, Format A4, wasserabweisendes Cover, Paperback, 48 Seiten, farbig illustriert
Preisinfo: 9.80 Euro plus Porto, für die Schweiz beläuft sich dieses auf 3.45 Euro
Erhältlich über die HP der Autorin:
Maria Klünner [mkluenner@web.de]
www.mariakluenner.de/ (Website leider offline
https://www.nwzonline.de/wesermarsch/ku ... 58613.html#
Zu diesem Buch:
Die kleine Ratte Felicitas und der Menschenjunge Jani sind Freunde.
Wie sie sich kennenlernten, das erzählt Felicitas im Kinderbuch gleich selber. Sie erzählt aber auch von Jani, von seiner Krankheit, die man Epilepsie/Fallsucht nennt, oder noch genauer: Lennox-Gastaut-Syndrom. Sie erzählt, was das für Jani bedeutet und für sie, wenn sie einen Anfall miterlebt oder wenn Jani ins Kinderkrankenhaus muss.
Sie erzählt aber auch von der Freude, die sie beim gemeinsamen Spiel erleben und von vielen weiteren Erlebnissen.
Das Buch basiert auf realen Erfahrungen, welche die Autorin als Mutter eines Kindes mit Lennox-Gastaut-Syndrom im Alltag machte und macht.
Es eignet sich gut, für eine kindgerechte Information über die Krankheit Epilepsie für Geschwister oder Kameraden, bzw. auch selbstbetroffene Kinder KINDERBUCH
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Titel: Jakob und seine Freunde
Autor: Willi Fährmann
Illustriert von: Daniela Chudzinski
Verlag: Cbj, April 2013
ISBN 978-3-570-22377-2, Taschenbuch, 160 Seiten
Preisinfo ca: CHF 9.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen
Erhältlich im Buchhandel, in vielen Bibliotheken, auch Episuisse-Bibliothek via:
https://epi-suisse.ch/angebote/infomaterial/
Verlagstext:
Eine Dohle und die Kinder Marie, Andreas und Simon sind die Hauptpersonen in diesem Buch. Es berichtet von einer beginnenden Freundschaft, die jedoch durch die Krankheit (Epilepsie) Simons überschattet wird. Eine Geschichte über Verständnis, Mitmenschlichkeit und Toleranz. Sie eignet sich für Leseratten, aber ebenso zum Vorlesen und Erzählen. Im Anhang gibt der Arzt Dr. med. H.E. Boenigk sach- und kindgerecht Antwort auf Fragen zum Thema Epilepsie. --------------------------
COMIC FÜR KINDER AB 7 JAHREN
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Titel: Flip & Flap
Untertitel: Eine Geschichte über Nervenzellen, Epilepsie und die Friedastraßen-Band
Autorinnen: Sabine Jantzen/ Tina Krisl
Ill. v. Christiane Kafemann
Verlag : Schmidt-Römhild, 3. Auflage März 2015
ISBN : 978-3-7950-7045-8 , Geheftet, 84 Seiten
Preisinfo : 14,80 Eur[D] / 15,30 Eur[A] /CHF 24.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Auch als Schulungsprogramm im Angebot z.B. bei
http://www.epilepsie-elternverband.de/e ... flip-flap/
im Verleih bei:
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... mediathek/
Verlagstext:
Der 13-jährige Mirco ist ein ganz normaler Junge. Eines Tages erwacht er im Krankenhaus und erfährt, dass er einen epileptischen Anfall hatte. Von nun an muss er seine Krankheit verstehen lernen und sein Leben umstellen. Dabei gelingt es ihm, seinen Optimismus zurück zu erobern.
Das vorliegende Comicheft erklärt die Krankheit Epilepsie umfassend. Auf einer Reise durchs Gehirn führt Dr. Lange Mirco in die Welt der Nervenzellen Flip und Flap und ihrer Kollegen ein, die in der Kommadozentrale des Körpers rund um die Uhr ganze Arbeit leisten.
Die Flaps sind jedoch manchmal unkonzentriert und es kommt zu Fehlern in der Informationsübertragung - zu einem Anfall.
Die Erklärungen sind bereits für Kinder ab 7 Jahren verständlich, für Jugendliche bietet ein Anhang zahlreiche Ergänzungen.
Die Diplom-Psychologinnen Sabine Jantzen und Tina Krisl entwickelten die Geschichte von "Flip und Flap" im Rahmen eines gleichnamigen Schulungsprogramms für epilepsiekranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern an der Lübecker Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Das Comicheft ist jedoch unabhängig von der Schulung gut verständlich und geeignet zum Durcharbeiten mit Eltern, Lehrern und Mitschülern. ILLUSTRIERTES WÖRTERBUCH FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
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Titel: Epilepsie
Untertitel: Ein illustriertes Wörterbuch für Kinder und Jugendliche
Autoren: Günter Krämer/ Richard Appleton
Verlag : Hippocampus , Oktober 2006
ISBN : 978-3-936817-21-8 , Paperback, 96 Seiten, zahlreiche farbige Abb.
Preisinfo : 7,80 Eur[D] / 8,10 Eur[A] /CHF 14.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Verlagstext:
Fast zwei Drittel aller Epilepsien beginnen vor dem 20. Lebensjahr, betreffen also Kinder und Jugendliche. Insbesondere Kinder leiden unter ihrem Krankheitsbild. Sie müssen lernen, ihr "Anderssein" zu verstehen und zu akzeptieren. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass sie sich mit ihrer Krankheit auseinandersetzen, um besser mit ihr umgehen zu können. Viele Verhaltensweisen beeinflussen diese Krankheit, und ein Kind kann lernen, gefährliche Situationen zu vermeiden.
Dr. Günter Krämer, Medizinischer Direktor des Epilepsie-Zentrums in Zürich, und Dr. Richard Appleton, ein englischer Kinderneurologe, sind zwei führende Spezialisten auf dem Gebiet der Epileptologie. Die Autoren haben einen wertvollen Leitfaden für Kinder und Jugendliche entwickelt, der neben medizinischen Fragen auch die Alltagssorgen, Fragen und Wünsche der Betroffenen anspricht. Das Epilepsiewörterbuch ist alphabetisch aufgebaut, und viele anschauliche Abbildungen helfen dem Kind, sich unter einem Begriff leichter etwas vorzustellen. Auf sehr informative Weise können Kinder so vieles über ihre Krankheit lernen und sich ihren Alltagsproblemen stellen. Der Wörterbuchcharakter des Buches zwingt das Kind nicht, es vollständig durchzulesen, sondern es kann jeweils nach seinen Interessensschwerpunkten schnell und zuverlässig eine Antwort auf all seine Fragen finden. Es lernt, dass "Kranksein" nicht "Anderssein" bedeutet, und die Autoren vermitteln in einer für Kinder verständlichen Sprache, dass alles, was gesunde Kinder interessiert, auch für Kinder mit Epilepsie unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen möglich ist. Das Buch liefert einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Selbstbewußtseins und liefert sowohl Kindern als auch Eltern einen tiefen und verständlichen Einblick in die Thematik. KINDERBUCH/ JUGENDBUCH / SACHBUCH
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Titel: Das Eigentor
Untertitel: Oder die Geschichte vom Peter-Guck-in-die-Luft
Autor: Hansjörg Schneble
Illustriert von Tilman Krieg
Verlag : DGVT Deutsche Gesellschaft f. Verhaltenstherapie , 2000
ISBN : 3-87159-027-4 , Paperback, 288 Seiten
Vergriffen im Buchhandel,
Im Verleih bei:
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Das Buch soll Kindern und Jugendlichen, aber auch interessierten Erwachsenen die Möglichkeit geben, auf unterhaltsame Weise das Krankheitsbild der Epilepsie kennenzulernen - sei es, weil sie selbst von dieser Krankheit betroffen sind, weil sie Menschen kennen, die anfallskrank sind, oder aber, weil sie sich einfach Wissen über diese häufige Krankheit aneignen wollen.
Die Freunde Peter, Sabine und Sebastian haben eines gemeinsam: die Krankheit Epilepsie. Diese Erzählung berichtet, wie die drei Freunde trotz ihrer Erkrankung ein "ganz normales Leben" führen. Familie, Schule, Freizeiterlebnisse und hin und wieder auch größere und kleinere Sorgen bestimmen - wie bei anderen Kindern auch - ihr tägliches Leben. Einfühlsam und mit viel Humor wird eine "stinknormale" Krankheit enttabuisiert und den Betroffenen der Weg aus der Isolation gezeigt, es entsteht eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Problemen, die die Epilepsie mit sich bringt.
Der Sachbuchaspekt des Buches informiert über die Krankheit Epilepsie. Alle diese Informationsteile sind kursiv gedruckt und finden sich übers ganze Buch verteilt. --------------------------------------------------------------------------------
KINDERBUCH
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Titel: Bei Tim wird alles anders
Untertitel: ein Vor- Lesebuch für Kinder im Alter von 5-15 Jahren
Autor: Gerd Heinen
Illustriert von Michael Fink
Verlag : Epilepsie 2000, 3. Auflage 2001
ISBN : 978-3-9805386-5-7, Paperback, 79 Seiten, 21 vierfarbige Abbildungen
ISBN 978-3-9805386-0-2, Gebunden,
Ausgabe für Lehrpersonen: ISBN : 3-9805386-6-4 , Schnellhefter,
Seiten/Umfang : 128 Seiten, ca. 150 schwarz-weiß Zeichnungen
Leider in allen 3 Ausgaben vergriffen. Für Interessierte aus der Schweiz im Verleih bei
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Geschichte über einen 9 Jahre alten Jungen mit Epilepsie, der in Berlin lebt.
Tim zieht mit seinen Eltern von Heimelskirchen nach Berlin. Alles ist anders in seiner neuen Umgebung. Und dann kriegt er auch noch eine Krankheit, die einen Namen hat, den er sich einfach nicht merken kann – nämlich Epilepsie. Wegen dieser Krankheit ist dann plötzlich nichts mehr so, wie es vorher war. Tim erzählt, was er in dieser Zeit, als alles anders wurde, an traurigen, schönen und lustigen Dingen erlebt hat.
Die Idee, dieses Kinderbuch zu schreiben, kam zu Stande, weil trotz guter Aufklärungsarbeit über die Epilepsie die Aufklärung über diese chronische Krankheit auf den Kreis der Betroffenen beschränkt bleibt. Dies ist bedauerlich, da es sich bei der Epilepsie um die am stärksten stigmatisierte chronische Erkrankung handelt, und viele Menschen an den Folgen teilweise unsinniger Vorurteile und Verbote oftmals mehr leiden als an der Epilepsie selbst. So sprachen sich beispielsweise bei einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage 40% der befragten Eltern dagegen aus, dass ihr Kind mit einem Epilepsiekranken spielt oder in eine gemeinsame Schule geht [Frankfurter Rundschau vom 6.10.96].
Mit dem vorliegenden Buch sollen vor allem nichtbetroffene Kinder und deren Eltern erreicht werden. Tim als Held dieser Geschichte ist eine positive Identifikationsfigur. Er vermittelt allen Kindern das Gefühl, dass sich wegen einer Epilepsieerkrankung Menschen nicht grundsätzlich von anderen unterscheiden und aus ihnen keine Epileptiker werden, sondern dass sie lediglich eine in der Regel gut behandelbare neurologischen chronische Krankheit haben sind und sich in vielen Lebensbereichen nicht von gesunden Kindern unterscheiden.
Die Art und Weise, wie Tim mit seiner Krankheit umgeht, ist in gewisser Hinsicht eine positive Utopie. Er erlebt die Sorge seiner Eltern, die Ängste seiner Lehrerin, die Reaktionen der Ärzte, lässt sich dadurch aber nicht verunsichern. Er ist eben ein Held, und ihm gelingt durch seinen Mut und durch sein ungebrochenes Selbstbewusstsein eine aktive Krankheitsbewältigung. Bei unserer täglichen Arbeit erleben wir, wie schwer Kindern dieser Weg einerseits fällt, wie schwer ihnen dieser Weg aber andererseits auch gemacht wird. Mit dem vorliegenden Buch wird ein gangbarer Weg aus den familiären und gesellschaftlichen Teufelskreisen der Verunsicherung und der Angst aufgezeigt.
Insgesamt liegt die Stärke dieses Buches darin, dass aufgeklärt wird, ohne dass langweilige Fachbücher gewälzt werden müssen; dass auch bei jüngeren Kindern Interesse an der Krankheit Epilepsie geweckt wird, ohne dass Vorurteile entstehen; und vor allem dass dieses Buch Menschen mit Epilepsie und deren Angehörigen die Angst vor dem Umgang mit dieser Krankheit nehmen kann. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
geistig behinderte Schwester mit Epilepsie
KINDERBUCH ( Lesealter 7 - 12 Jahre)
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Titel: Karin und Max
Untertitel: Geschichten von einem Jungen und seiner geistig behinderten, epilepsiekranken Schwester
Autorin: Lotte Habermann-Horstmeier
Verlag : Petaurus , 1998
ISBN : 978-3-932824-01-2, Gebunden, 120 Seiten, 9 Abbildungen
Im Buchhandel vergriffen. Für Interessierte aus der Schweiz im Verleih bei
https://epi-suisse.ch/angebote/mediathe ... d-familie/
Zum Inhalt:
Karin ist ein zehnjähriges, geistig behindertes Mädchen. Ihr Bruder Max ist sieben. Ihre alltäglichen Abenteuer in einem kleinen Ort im äußersten Westen Deutschlands zeigen, dass das Leben mit einem behinderten Menschen etwas Normales, Selbstverständliches sein kann. Und ganz nebenbei erfährt man zum Schluss auch noch, wie es zu Karins Behinderung kam, und was Epilepsie für eine Krankheit ist.
Dieses Buch wurde vor allem, aber nicht nur für Kinder geschrieben. Es zeigt, dass das Leben mit einem behinderten Menschen etwas Normales, Selbstverständliches sein kann - genauso lustig oder genauso traurig wie ohne Behinderung. Die Geschichten sind mit bunten Kinderzeichnungen illustriert und eignen sich auch für jüngere Kinder zum Vorlesen. Ein Buch also, das man miteinander lesen sollte, um anschliessend darüber zu sprechen. [/i]
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BROSCHÜRE FÜR KINDER
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Titel: Was Du schon immer wissen wolltest über Dein Gehirn, Deine Anfälle und das Krankenhaus.
Autorin: Beate Dingenotto
Zu beziehen bei:
von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Epilepsiezentrum Bethel, Maraweg 21, 33617 Bielefeld
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