Ferien an der Ostsee mit MTMX-Kind- Erfahrungsbericht

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schwaendi
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Ferien an der Ostsee mit MTMX-Kind- Erfahrungsbericht

Beitrag von schwaendi » 10. Februar 2008, 22:31

Diesen Herbst (2007) haben wir ein grosses Unterfangen in Angriff genommen, wir sind mit unserem Sohn ( http://www.mtmx.ch ) an die Ostsee gefahren.
Ich hatte so einige Bedenken im Voraus, wie wir die lange Strecke, sind es doch immerhin 1000 Km #-o , zurück legen sollen. Da ich unseren kleinen am liebsten an der Befeuchtung / resp. Heizung habe, musste zuallererst das 230 Volt Stromproblem behoben werden. Bei http://www.brack.ch wurde ich auf einen Spannungswandler aufmerksam der satte 1000 Watt Dauerstrom liefern konnte (die Heizung und der Breas brauchen Max. ca. 300 Watt). Diesen habe ich kurzerhand bestellt ( Art. Nr. 32121 für 229.--)gerne stelle ich diesen auch zur Verfügung.
Ein anderes Problem war unser Auto (Fiat Doblo), zugegeben unser Auto ist nicht klein, hat es doch für eine 0815 Familie mehr als genug Platz :) , naja der Platz wird dann mehr als knapp, muss man doch an diverses denken: 2 Beatmungsgeräte, 2 Sekretsaugen, Absaugkatheter, Rehabuggy, etc. etc. Ah ja kommt noch dazu dass wir unseren kleinen im liegen transportieren sollten :? ( Er ist von der Gurtpflicht befreit). In letzter Minute konnten wir über die Pro Infirmis einen VW Bus mit langem Radstand mieten (siehe unter link leider erloschen --> Informationen, ein sehr grosses Fahrzeug, dass nur einen kleinen Nachteil hat, der Verbrauch, ein V6 Benzin Motor mit über 200 PS hat nun mal Durst :roll: , dafür ist man auf den Deutschen Autobahnen ausreichend motorisiert :lol: .

Nun ging's ans Packen, damit ich das Material: Verbandsmaterial, Ernährungszeugs, Absaugkatheter und sonstigen Krimskrams einigermasen schlau verpacken konnte, habe ich kurzerhand Kunststoffboxen von der Firma Utz gekauft und konnte so das Pflegematerial geschickt verstauen.

Wie transportieren wir nun unseren kleinen? Der VW Bus hatte drei Sitzplätze (Fahrer (Papi), Beifahrer(Mami) und einen Sitz (unsere Tochter)). Das Kinderbett von Mael passte quer zur Fahrtrichtung, perfekt in den Bus, das Gitter am Bett verhinderte, dass der kleine, sollte ich mal stark bremsen müssen, sich "selbstständig" machen konnte (selbstverständlich war er mit allerlei Lagerungskissen gepolstert resp. eingepackt), der kleine war also sicher wie in Abrahms Schoss. Der Hund "Louis" hatte in seiner Box unter dem Bett platz (wieder ein Problem weniger). Fürs restliche Gepäck war genug Platz im Fahrzeug vorhanden (es wurde dann doch noch knapp).

Die Ladung mit Spannset verzurrt und gesichert, konnten wir unsere Reise antreten.

Nach ca. 30 Minuten piepste die Heizung (vom Beatmungsgerät) :( , ich habe dann kurzerhand den Spannungswandler abgestellt und wieder eingeschaltet und die Heizung hatte keine Störung mehr (diese Spielchen wiederholte sich so alle 30 -60 Minuten)was kein Problem darstellte (ich gehe davon aus, dass der Strom eine nicht ganz "saubere" Sinus Kurve hatte und dass dann die Heizung einen Fehler meldete).

So sind wir dann nach ca. 12 Std. Fahrt und 2 Tankstopps (aua der hatte Durst :shock: )ohne weitere Zwischenfälle in Dahme an der Ostsee angekommen.

Die Heimreise (nach 10 Tagen Aufenthalt) verlief ebenfalls ohne Probleme.

Unsere Familie ist sich einig dass wir nächstes Jahr (wenn es uns möglcih ist) wieder im Herbst an die Ostsee fahren werden :P .

An dieser Stelle möchte ich mich noch bei meinen Schwiegereltern bedanken die mitgekommen sind und der
Pro Infirmis für das Fahrzeug welches Sie uns zu sehr günstigen Konditionen von der Walter, Ruedi und Emma Brändli Stiftung vermittelt hat.
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