Lea ist gestorben
Lea ist gestorben
Lea Mäder ist am 1. März 2014 unter noch zu klärenden Umständen im Inselspital Bern gestorben. Ende März wäre sie 11 Jahre alt geworden.
Mit der vielbeachteten Veröffentlichung von Lea's äusserst prekären Lebenssituation in Folge ihrer schweren Behinderung 2012 in den Medien, wurde der allgemeinen Öffentlichkeit klar, wie schäbig unser Land Familien unterstützt, die ihre schwerbehinderten Kinder zuhause pflegen. Mehr als 2000 Personen unterschrieben in der Folge die von unserem Zentrum lancierte Online-Petition für Lea. Sie forderte eindringlich, der von der IV neu eingeführte „Assistenzbeitrag“ sei auch behinderten Kindern zuzusprechen um diese Familien zu unterstützen.
Mit ihrem – für Lea und ihre Familie auch sehr belastenden – Gang in die Öffentlichkeit, trugen sie entscheidend dazu bei, dass im letzten Moment auch Minderjährige mit sehr hohem Assistenzbedarf in die neue Leistung aufgenommen wurden.
Die Umstände, unter welchen Lea im Inselspital Bern ihren Tod fand, bedürfen einer vertieften Klärung. Insbesondere stellt sich die Frage, inwiefern die medizinische Versorgung, auf deren hohes Niveau die Schweiz so stolz ist, Menschen mit schweren Behinderungen in ihren geplanten Abläufen mitberücksichtigt, bzw. eben nicht inkludiert. Fragen, die auch andere schwerbehinderte Menschen nach Spitalerfahrungen immer wieder aufwerfen.
Die Familie von Lea ist heute in tiefer Trauer zurück geblieben. Sie wird sich, so sagt Lea's Mutter Stefanie Mäder, zu gegebener Zeit in einem Bericht aus ihrer Erfahrung dazu äussern.
Liebe Grüsse
Peter Wehrli
Anmerkung von Bea(Moderation) für alle, die mit Peter Wehrli ZSL Kontakt aufnehmen möchten. Leider ist die von ihm bei der Registrierung angegebene Mailadresse nicht mehr gültig, Benachrichtigungen zu Antworten in seinen Themen oder über Persönliche Nachrichten können darum nicht mehr weitergeleitet werden./geprüft am 20.01.2021
Mit der vielbeachteten Veröffentlichung von Lea's äusserst prekären Lebenssituation in Folge ihrer schweren Behinderung 2012 in den Medien, wurde der allgemeinen Öffentlichkeit klar, wie schäbig unser Land Familien unterstützt, die ihre schwerbehinderten Kinder zuhause pflegen. Mehr als 2000 Personen unterschrieben in der Folge die von unserem Zentrum lancierte Online-Petition für Lea. Sie forderte eindringlich, der von der IV neu eingeführte „Assistenzbeitrag“ sei auch behinderten Kindern zuzusprechen um diese Familien zu unterstützen.
Mit ihrem – für Lea und ihre Familie auch sehr belastenden – Gang in die Öffentlichkeit, trugen sie entscheidend dazu bei, dass im letzten Moment auch Minderjährige mit sehr hohem Assistenzbedarf in die neue Leistung aufgenommen wurden.
Die Umstände, unter welchen Lea im Inselspital Bern ihren Tod fand, bedürfen einer vertieften Klärung. Insbesondere stellt sich die Frage, inwiefern die medizinische Versorgung, auf deren hohes Niveau die Schweiz so stolz ist, Menschen mit schweren Behinderungen in ihren geplanten Abläufen mitberücksichtigt, bzw. eben nicht inkludiert. Fragen, die auch andere schwerbehinderte Menschen nach Spitalerfahrungen immer wieder aufwerfen.
Die Familie von Lea ist heute in tiefer Trauer zurück geblieben. Sie wird sich, so sagt Lea's Mutter Stefanie Mäder, zu gegebener Zeit in einem Bericht aus ihrer Erfahrung dazu äussern.
Liebe Grüsse
Peter Wehrli
Anmerkung von Bea(Moderation) für alle, die mit Peter Wehrli ZSL Kontakt aufnehmen möchten. Leider ist die von ihm bei der Registrierung angegebene Mailadresse nicht mehr gültig, Benachrichtigungen zu Antworten in seinen Themen oder über Persönliche Nachrichten können darum nicht mehr weitergeleitet werden./geprüft am 20.01.2021
Re: Lea ist gestorben
Danke für die Info.
Das tut mir sehr leid! Mir fehlen die Worte!
Alles Gute Flavia
Das tut mir sehr leid! Mir fehlen die Worte!
Alles Gute Flavia
Re: Lea ist gestorben
Auch mir fehlen die Worte. Mein herzliches Beileid für die Familie und Lea alles Gute auf ihrer Reise.
Ich sende viel Energie und Kraft für die kommende Zeit!
Ich sende viel Energie und Kraft für die kommende Zeit!
Re: Lea ist gestorben
Liebe Stefanie,
mit tiefer bestürzung musste ich hier über das Forum erfahren dass deine geliebte Tochter Lea in den Himmel geflogen ist. Aus welchen Gründen das ist... kann ich mir vorstellen. Das Inselspital ist gegenüber mehrfachbehinderten Kindern nicht gut zu sprechen. Das Personal ist überfordert, was nicht sein darf!
Liebe Stefanie, mein herzlichstes Mitgefühl. Ich kann dich fühlen wie's dir und deinen Angerhöreien ergehen muss. Ganz viel Kraft und Mut für die kommende Zeit!
Alles Liebe
In Gedankden bin ich bei euch!
Daniela, Nicola und Florin mit Céline in der geistigen Welt. (Lea tanzt mit Céline im Himmel auch wenn dies nur wenig Trost ist.)
Sei umarmt. Und wenn du darüber sprechen möchtest darfst du mich auch anrufen.
mit tiefer bestürzung musste ich hier über das Forum erfahren dass deine geliebte Tochter Lea in den Himmel geflogen ist. Aus welchen Gründen das ist... kann ich mir vorstellen. Das Inselspital ist gegenüber mehrfachbehinderten Kindern nicht gut zu sprechen. Das Personal ist überfordert, was nicht sein darf!
Liebe Stefanie, mein herzlichstes Mitgefühl. Ich kann dich fühlen wie's dir und deinen Angerhöreien ergehen muss. Ganz viel Kraft und Mut für die kommende Zeit!
Alles Liebe
In Gedankden bin ich bei euch!
Daniela, Nicola und Florin mit Céline in der geistigen Welt. (Lea tanzt mit Céline im Himmel auch wenn dies nur wenig Trost ist.)
Sei umarmt. Und wenn du darüber sprechen möchtest darfst du mich auch anrufen.
Re: Lea ist gestorben
Ein Kerzchen brennt für Lea und für Stefanie
Liebe Stefanie, liebe Lea bei den Sternen
Seit dem 13. März weiss ich es, dass Lea nicht mehr auf der Erde lebt. Noch immer bin ich erschüttert, wie am ersten Abend, als ich es erfuhr, zumal jetzt bekannt wird, dass Lea nicht einfach selig mit einem Engel fortfliegen durfte. Sondern dass es Stress pur war. Stress, den Lea aufgrund ihrer Stoffwechselkrankheit nicht ausgleichen konnte.
Was dies bedeutet für Stefanie, ihre Mami, kann ich wohl erfühlen, wenn auch sicher nicht im ganzen Ausmass, wie das ein Mami erlebt.
Es bleibt eine grosse Fassungslosigkeit in mir zurück.
Den 3. Tag habe ich heute für Lea und für Stefanie ein Kerzchen bei mir brennen. Ein warmes Licht in der Dunkelheit, das Mitgefühl weiterträgt
Aber irgendwie auch ein Licht, das eine Art Mahnwache hält.
Ich weiss, wovon Daniela schreibt - ich habe es mit eigenen Augen gesehen, wie ein anderes schwerbehindertes Kind, nicht Lea von den pflegenden Personen in diesem Spital vernachlässigt wurde.
Es ist grausam, dass es wieder passiert ist, dass es wohl auch andernorts passiert, dass man die Sorgfalt bei einem schwerbehinderten Kind manchmal abseits lässt.
Leas Augen, Leas kleine und doch grosse Persönlichkeit und dem Kampfgeist ihrer Mama verdanken heute Kinder in der Schweiz den so wertvollen und entlastenden Assistenzbeitrag.
Wann immer irgendwo so ein Beitrag gesprochen wird, denke ich an Lea. Das wird bleiben, für hoffentlich immer, als Vermächtnis von ihr.
Doch so gerne hätte ich ihr dafür einmal persönlich gedankt...
Mitfühlende und traurige Grüsse sendet
Bea
Liebe Stefanie, liebe Lea bei den Sternen
Seit dem 13. März weiss ich es, dass Lea nicht mehr auf der Erde lebt. Noch immer bin ich erschüttert, wie am ersten Abend, als ich es erfuhr, zumal jetzt bekannt wird, dass Lea nicht einfach selig mit einem Engel fortfliegen durfte. Sondern dass es Stress pur war. Stress, den Lea aufgrund ihrer Stoffwechselkrankheit nicht ausgleichen konnte.
Was dies bedeutet für Stefanie, ihre Mami, kann ich wohl erfühlen, wenn auch sicher nicht im ganzen Ausmass, wie das ein Mami erlebt.
Es bleibt eine grosse Fassungslosigkeit in mir zurück.
Den 3. Tag habe ich heute für Lea und für Stefanie ein Kerzchen bei mir brennen. Ein warmes Licht in der Dunkelheit, das Mitgefühl weiterträgt
Aber irgendwie auch ein Licht, das eine Art Mahnwache hält.
Ich weiss, wovon Daniela schreibt - ich habe es mit eigenen Augen gesehen, wie ein anderes schwerbehindertes Kind, nicht Lea von den pflegenden Personen in diesem Spital vernachlässigt wurde.
Es ist grausam, dass es wieder passiert ist, dass es wohl auch andernorts passiert, dass man die Sorgfalt bei einem schwerbehinderten Kind manchmal abseits lässt.
Leas Augen, Leas kleine und doch grosse Persönlichkeit und dem Kampfgeist ihrer Mama verdanken heute Kinder in der Schweiz den so wertvollen und entlastenden Assistenzbeitrag.
Wann immer irgendwo so ein Beitrag gesprochen wird, denke ich an Lea. Das wird bleiben, für hoffentlich immer, als Vermächtnis von ihr.
Doch so gerne hätte ich ihr dafür einmal persönlich gedankt...
Mitfühlende und traurige Grüsse sendet
Bea
Zuletzt geändert von Beatrice am 17. März 2014, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lea ist gestorben
Ich Danke Euch allen für Euer Mitgefühl und die tröstenden Worte.
Es ist unendlich schwer ohne meine Tochter, Sie fehlt mir sehr.
In Trauer Stefanie mit Lea im Herzen
Es ist unendlich schwer ohne meine Tochter, Sie fehlt mir sehr.
In Trauer Stefanie mit Lea im Herzen
Re: Lea ist gestorben
Liebe Daniela
Ich Danke Dir für das Buch und Karte. Nein ich hatte es noch nicht, wollte es bestellen und 5 min später war es in meinem Briefkasten
Ich grüsse Dich lieb.
Stefanie
Ich Danke Dir für das Buch und Karte. Nein ich hatte es noch nicht, wollte es bestellen und 5 min später war es in meinem Briefkasten
Ich grüsse Dich lieb.
Stefanie
Re: Lea ist gestorben
Liebe Stefanie,
wie geht's dir wohl heute? Hast du deinen Wunsch erfüllt und bist nach Rumänien geflogen und die Kleider und Spielsachen von Lea in ein Kinderheim geschenkt?
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denke oft an dich.
Herzlichst
Daniela
wie geht's dir wohl heute? Hast du deinen Wunsch erfüllt und bist nach Rumänien geflogen und die Kleider und Spielsachen von Lea in ein Kinderheim geschenkt?
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denke oft an dich.
Herzlichst
Daniela