14-wöchiger Betreuungsurlaub / Pflege oder Arbeit
Verfasst: 15. Januar 2021, 00:16
Ich bin bei meiner Recherche auf eine Debatte zum Thema "14-wöchiger Betreuungsurlaub" gestossen. Als ehemalige Inhaberin und Geschäftsführerin eines KMUs raufe ich mir, gelinde gesagt, die Haare über die oberflächlichen, egozentrischen und ignoranten Kommentare, der dort ausschliesslich männlichen Gesprächsteilnehmer. "Wirtschaftlich nicht tragbar", "den anderen Mitarbeitern gegenüber nicht zumutbar und absolut unfair".
Wir hatten bei uns immer einen Arbeitsplatz für "besondere Menschen" gehabt. Entweder haben wir uns an einem Wiedereingliederungsprojekt für ehemals Suchtkranke Menschen beteiligt, oder wir haben einer jungen Frau mit Asperger-Syndrom eine Ausbildung ermöglicht,... Der Lohn für unsere Mühe und Arbeit muss doch nicht immer ausschliesslich in finanzieller Form erfolgen?!?! Wieviel können wir von Menschen lernen, die eine andere Sicht auf die Welt haben, die ein anderes Zeitgefühl haben, die sich kleinen Details mit Leidenschaft und Hingabe widmen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und nicht berechnend sind und sich ausschliesslich um ihre eigene Karriere kümmern?
Und wie unfair und unzumutbar ist es, die Last der Pflege eines schwerkranken Menschen ausschliesslich auf den Schultern der Eltern abzuladen?
Für Menschen, denen es an Nichts fehlt und die sich in ihrem geborgenen zu Nest wohl fühlen, bedeutet es wohl eine zu grosse Veränderung. Und es fehlt wahrscheinlich auch der Mut, sich etwas "Fremden", einer Art "Konkurrenz" zu stellen, die man so garnicht einschätzen kann.
Unglaublich. Genau solche Menschen machen es dann praktisch unmöglich, wenn man mit einem behinderten Kind jemals wieder eine Stelle suchen sollte!
Was ist eure Meinung dazu? Mich nimmt Wunder, wie ihr als betroffene Eltern darüber denkt? Wie teilt ihr euch die Betreuung Zuhause mit eurem Partner auf? Wie bringt ihr Arbeit und Pflege unter einen Hut? Fehlt euch euer Beruf? ...
Ich habe in meinem Ärger und in meiner Aufgewühltheit kein passendes Forum gefunden. Und ich bin mir nicht sicher, ob so etwas hierher passt.
Liebe Grüsse
caro-
Wir hatten bei uns immer einen Arbeitsplatz für "besondere Menschen" gehabt. Entweder haben wir uns an einem Wiedereingliederungsprojekt für ehemals Suchtkranke Menschen beteiligt, oder wir haben einer jungen Frau mit Asperger-Syndrom eine Ausbildung ermöglicht,... Der Lohn für unsere Mühe und Arbeit muss doch nicht immer ausschliesslich in finanzieller Form erfolgen?!?! Wieviel können wir von Menschen lernen, die eine andere Sicht auf die Welt haben, die ein anderes Zeitgefühl haben, die sich kleinen Details mit Leidenschaft und Hingabe widmen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und nicht berechnend sind und sich ausschliesslich um ihre eigene Karriere kümmern?
Und wie unfair und unzumutbar ist es, die Last der Pflege eines schwerkranken Menschen ausschliesslich auf den Schultern der Eltern abzuladen?
Für Menschen, denen es an Nichts fehlt und die sich in ihrem geborgenen zu Nest wohl fühlen, bedeutet es wohl eine zu grosse Veränderung. Und es fehlt wahrscheinlich auch der Mut, sich etwas "Fremden", einer Art "Konkurrenz" zu stellen, die man so garnicht einschätzen kann.
Unglaublich. Genau solche Menschen machen es dann praktisch unmöglich, wenn man mit einem behinderten Kind jemals wieder eine Stelle suchen sollte!
Was ist eure Meinung dazu? Mich nimmt Wunder, wie ihr als betroffene Eltern darüber denkt? Wie teilt ihr euch die Betreuung Zuhause mit eurem Partner auf? Wie bringt ihr Arbeit und Pflege unter einen Hut? Fehlt euch euer Beruf? ...
Ich habe in meinem Ärger und in meiner Aufgewühltheit kein passendes Forum gefunden. Und ich bin mir nicht sicher, ob so etwas hierher passt.
Liebe Grüsse
caro-